Starkes Feuerwerk und ein schlafender Elefant – Bali

Goldener Oktober auf Bali. Mit Besuch aus Deutschland, unserem ersten CrossFit Wettkampf und ein Feuerwerk zu meinem Geburtstag das es nächstes Jahr schwer wird zu topen.

Die letzten Wochen waren zum Einen sehr ereignisreich und zum Anderen bedeuteten sie auch sehr viel Arbeit für uns. Vor allem Sandra hat mit ihrem neuen Projekt XfitTravel Vollgas gegeben und kann nun voller Stolz auf ihre tolle neue Webseite (www.xfittravel.com) und das erste XFit-Camp nächstes Jahr im Juni auf Bali schauen. Sie hat ein tolles Programm zusammengestellt, bei dem ich am liebsten mitmachen würde, aber Mitarbeiter und Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen ;-). 

Der Berg ruft

Mit Timo stand quasi kurz nach unserer Landung auf Bali wieder ein Besucher in der Tür bzw. in unserer neuen Villa. Die Villa Shanti hat es uns vom ersten Augenblick angetan und hat sich direkt einen Platz in unseren Top-3 der Lieblingsunterkünfte in Canggu gesichert.

Timo hatte  schon während unserer Weltreise für sich beschlossen, bei uns mal vorbei zu schauen, aber wie das dann leider immer so ist, kam immer etwas dazwischen. Umso schöner, dass er es schließlich geschafft hat. Nach ein paar entspannten Tagen bei uns, startete er seine Bali Rundreise. So blieb er lange in Ubud hängen, weil es ihm dort und in der Umgebung so gut gefallen hat. Übers Wochenende besuchten wir ihn dann in seinem neuen Lieblings place-to-be und wir zwei machten zusammen die Sonnenaufgangstour zum Mt. Batur.

Wobei Aufstieg relativ ist, da es mehr ein Getippel war, so voll wie der schmale, unbefestigte Pfad gewesen ist. Ich glaube wir haben 1:45 Std. für den Aufstieg benötigt, aber wir beide waren uns sicher, dass wir es auch in 30-45 Min. hätten schaffen können, wäre der Weg frei gewesen. Aber es stand schon lange auf meiner Liste und wir wurden mit einem sensationellen Sonnenaufgang für den schleppenden Aufstieg mehr als entschädigt. 

Für Timo ging es nach dem gemeinsamen Aufstieg weiter nach Uluwatu, während für uns in Canggu die Arbeit und die Vorbereitung auf das erste CrossFit-Event in unserer Fortitude Box wartete.

Parallel zu Timo hatte Sandra zwei Pärchen (Kunden) auf der Insel, mit denen wir auch das eine oder andere Mal etwas unternommen haben.
Neben all den Deutschen, gab es außerdem ein Wiedersehen mit Ruri der quirligen Koreanerin die wir zuletzt in Seoul vor ein paar Wochen getroffen haben. Sie lernten wir in Chiang Mai beim Massagekurs kennen und trafen uns dann dieses Jahr in Seoul wieder. Nun ist sie für 3 Monate auf Bali.

Team „Spice Girls“ 

Unsere CrossFit Box Fortitude hat zusammen mit mir Geburtstag und wurde dieses Jahr eins. Die drei Ladies, die das Fortitude betreiben, haben zu diesem Anlass ein ganz schönes Programm ins Leben gerufen. Eine Woche lang gab es jeden Tag ein Spezial-Event zu einem Thema rund um CrossFit inkl. einem Workout am Strand und den Abschluss bildete dann Samstags ein sogenannter Throwdown (Wettkampf) – was unser erster sein sollte. Schon Wochen vorher erhöhte ich die Trainingsintervalle, hatte ich keine Vorstellung was genau mich erwarten würde und wollte ich doch nicht als letzter durchs Ziel gehen.

Doch bevor es beim Wettkampf an den Start ging, stand mein Geburtstag und somit der Startschuss für die letzten 365 Tage in den Dreißigern an. Die CrossFit Box überraschte mich mit einem speziellen Geburtstags-Workout, in dem all meine Geburtstags-Zahlen drin vorkamen. Als ich zum Finale 39 Burpees machen durfte, wünschte ich mir noch mal 20 zu sein

Mit diesem „Warm-up“ einen Tag vor dem Wettkampf konnte nichts mehr schiefgehen. Schon morgens um 8 Uhr stand der erste von drei Wettkämpfen an. Olympic-Lifting. Per Losverfahren landete ich in einem reinen Mädels Team aus Singapur, weshalb wir es kurzerhand Team „Spice Girls“ tauften. Die Mädels verkündeten mir – Eine nach der Anderen – dass sie keinen besonderen Fokus auf Olympic Lifting haben, somit war schnell klar, dass wir trotz meines persönlichen Rekords an dem Tag von 5x 120 kg (!) im Backsquat hier keine Punkte holen würden. So war es dann auch.
Sandra wollte an diesem Tag eigentlich nur Fotos machen, ist dann aber aufgrund einiger Ausfälle kurzfristig in einem anderen Team eingesprungen.

Beim zweiten Teil, Ausdauer, sah es dann schon besser in meinem Team aus und mit einer überragenden Leistung bei den sogenannten Movements (Teil 3), die wir bei glühender Hitze am Nachmittag am Strand absolvierten, holten wir uns einen Platz auf dem Treppchen und wurden insgesamt dritter. *Jippy*

Das musste gefeiert werden und so ging es erst mit versammelter Mannschaft am Abend zum Essen und anschließend zum Tanzen auf den Tischen im berüchtigten Motel Mexicola bevor wir erschöpft ins Bett gefallen sind. Den nächsten Tag stand mit einem 2-Stunden Massageprogramm Entspannung auf der Agenda.

Was für ein toller Abschluss einer fantastischen Geburtstagswoche. Ich weiß noch gar nicht wie ich dass nächstes Jahr toppen soll.   

Schlafender Elefant

Letztes Jahr zu unserem Hochzeitstag machten wir ein Fotoshooting im typisch balinesischen Hochzeitsoutfit, weil es so schön ist, geht es hier noch mal zum Beitrag „Einen Tag als König und Königin„. Dieses Jahr entschieden wir uns, uns Etwas zu gönnen und ließen uns daher in einer traumhaften Unterkunft verwöhnen. 

Dazu ging es nach Sidemen in den Nord-Osten von Bali, was wir schon länger auf dem Schirm hatten, soll es noch wie Ubud vor ca. 20 Jahren sein. Wir wurden nicht enttäuscht und fanden tolle Natur und viel Ruhe und Entspannung. Genau das Richtige, vor allem weil das Wapa di Ume, gerade erst eröffnet hat und so schön ist. Die zwei Pools enden gefühlt mitten im Jungle und bieten einen Blick auf die umliegenden Reisterrassen und den Großen Hausberg, der passenderweise auf den schönen Namen „Schlafender Elefant“ getauft wurde. In der Ferne hörten wir das Wasser vom Fluss rauschen, der sich durch das Tal schlängelte. Es wirkte wirklich wie Bali in einer anderen Zeit – schön dass es solche Orte noch gibt.

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Der Anfang – Pulau Weh

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Soju, Kimchi und Alpinaweiss – Seoul