Bangkok wo sonst – es geht wieder los

Vor gerade einmal 266 Tagen standen wir am Internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok und warteten auf das Boarding für den Rückflug nach Frankfurt. Jetzt stehen wir wieder am Gepäckband und warten gespannt auf unser Gepäck. Es ist für uns ein tolles Gefühl wieder hier zu sein.

10.12.-13.12.2023

Verrückt, wenn man bedenkt, dass wir zum zweiten Mal in diesem Jahr in der 16 Millionen Metropole sind, während ich es gerade einmal ins benachbarte Frankfurt geschafft habe. Apropos Frankfurt: Jahrelang waren wir sehr verwöhnt, was Direktflüge in alle Welt betrifft. Leider hat sich das durch Corona deutlich geändert. Obwohl Asien, insbesondere Thailand, sich wieder über viele Touristen aus Europa freut, gehen die besten Direktflüge nun über München. So mussten wir zum ersten Mal zunächst nach MUC fliegen, um anschließend den Nachtflug mit dem A380 nach BKK zu nehmen.

Zeit der Veränderung

Nachdem wir unser Gepäck abgeholt haben, geht es wie selbstverständlich mit dem Bangkok Skytrain (BTS Skytrain) für etwas mehr als 1 Euro vom Flughafen in die City. Mittlerweile ist der Skytrain an 3 Haltestellen mit dem Metro-Bahnnetz verbunden. So lässt sich durch einfaches Umsteigen fast jedes Ziel bzw. jede Ecke von Bangkok erreichen. Was so selbstverständlich klingt, war es bis vor gar nicht allzu langer Zeit noch nicht. Als ich das erste Mal 2007 in Bangkok war, gab es neben TukTuks und Bussen kein wirkliches Nahverkehrsmittel. Das Streckennetz beschränkte sich auf ein paar wenige Haltestellen entlang der Hauptseinkaufsmeile, der Sukhumvit Road. Das ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass neben 16 Millionen Menschen jeden Tag auch viele Pendler zum Arbeiten in die Stadt drängen.

Heute verfügt Bangkok nach nur wenigen Jahren Bauzeit mit dem Krung Thep Aphiwat Central Terminal über den größten Bahnhof in Südostasien und einen der größten der Welt. Diese Gelegenheit nutzte man, um das Streckennetz der Bangkok Metro (MRT) massiv auszubauen. Dadurch haben die lustigen bunten 3-rädrigen TukTuks in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung verloren und kommen heute in erster Linie noch rund um touristische Einrichtungen zum Einsatz. Auch die Verkehrssituation hat sich drastisch verbessert, auch wenn man das manchmal kaum glauben mag, denn zu den Stoßzeiten sind die Straßen immer noch meistens verstopft.

Die neueste Errungenschaft seit unserem Besuch im Januar: Ähnlich wie bei unserem Besuch in Sydney gehört das Kaufen von einem Ticket am Schalter bzw. am Automaten der Vergangenheit an. Man hält einfach bei Fahrtantritt und beim Verlassen seine VISA-Karte bzw. sein Handy an das Terminal. Fertig!

TukTuk in the Streets of Bangkok

Was ein klasse Pass
Zum Abendessen verabredeten wir uns mit Sandra im Suda Restaurant, einem unserer Lieblingsrestaurants der Stadt.

Sandra lernte San vorletztes Jahr auf einer Hochzeit in Barcelona kennen, und die beiden haben sich auf Anhieb sehr gut verstanden. Sandra wohnt eigentlich in Berlin, allerdings ist sie dort tatsächlich nie. Sie arbeitet lieber die ganze Zeit von irgendwo in der Welt und besucht ab und zu mal Freunde und Familie in der Hauptstadt. So kam es, dass wir zur gleichen Zeit in Bangkok waren. Sie musste noch letzte Besorgungen machen, bevor es für die Weihnachtsfeiertage nach Deutschland ging.

Sie erzählte uns von Class Pass, einer tollen App, mit der sie sich überall auf der Welt für Sport aller Art (Pilates, Yoga, CrossFit, Fitness, Klettern, Tanzen, Kampfsport, …) anmelden kann. So nutzt sie Class Pass, um morgens zum Yoga zu gehen und nachmittags nochmal Pilates zu machen. Daraufhin haben wir die App direkt heruntergeladen und waren sofort angetan, da sogar Drop-Ins in CrossFit-Boxen problemlos möglich sind. Da über ein Creditsystem abgerechnet wird, ist es für uns sogar deutlich günstiger, als jeweils einen Drop-In zu bezahlen.

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Kalt vs. heiß

Für Sandra ging es Richtung kaltes Deutschland, während wir uns entschieden, in einer anderen CrossFit-Box in Bangkok ins Schwitzen zu kommen. Normalerweise sind wir immer für einen Drop-In bei Trainingground in Bangkok zu Gast, doch dieses Mal wollten wir etwas Neues ausprobieren und haben uns für die kleine und gemütliche Box von CrossFit Thonglor entschieden.

Thonglor ist für seine vielen kleinen Cafés bekannt und ein Besuch in den vielen kleinen Straßen lohnt sich immer. Nach dem Training haben wir eine Straße mit Garküchen entdeckt, die leider immer weniger werden, seit die Regierung hier versucht, einen Riegel davorzuschieben und mehr Menschen den Besuch in den Food-Courts vorziehen.

Zeiten ändern sich, Bangkok auch.

Während ich darüber nachdenke, wie es wohl sein muss, jetzt zum ersten Mal nach Bangkok zu reisen und all die Gerüche und ersten Eindrücke der pulsierenden Stadt aufzunehmen, geht es zum Don Mueang Airport, um unseren Flug nach Indonesien zu bekommen. Nein, es geht erst einmal nicht nach Bali!

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Lombok – das neue Bali?

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Happy End in Thailand – Koh Lipe & Koh Lanta